Buchvorstellungen Abraham, Ulf Sprache ist nicht nur ein Kleid für Gedanken, sondern dient im Sprechen und Hören als Medium der Erkenntnis. In einem an Kompetenzen orientierten Deutschunterricht bekommen Sprechen und Zuhören ein neues Gewicht. Dieses Buch stellt sich dem Problem, plädiert aber für einen reflexiven Umgang damit, der über Kommunikationstraining entschieden hinausgeht. Abraham, Ulf / Bremerich-Vos, Albert / Frederking, Volker / Wieler, Petra Hrsg. PISA und IGLU als Herausforderung der Deutschdidaktik: Analysen und Antworten aus dem Fachverband “Symposium Deutschdidaktik" zu Leseforschung, Lesekompetenz und Leseleistung, zu Lernaspekten von Kindern mit Migrationshintergrund. DIE 2. AUFLAGE IST ERSCHIENEN! Ahrenholz, Bernt Vorgestellt werden empirische Untersuchungen zum Deutsch-als-Zweitsprache-Erwerb im Kindergartenalter, in der Vor- und Grundschule und der Mittelstufe. Die Analysen zum Spracherwerb befassen sich mit Interaktionen im häuslichen Milieu und im Unterricht, mit Wortschatz- und Syntaxerwerb und dem Erwerb weiterer Sprachstrukturen sowie pragmatischer und diskursiver Kompetenzen unter besonderer Berücksichtigung mündlicher Erzählungen. Als Fördermöglichkeiten werden u.a. der Einsatz von Portfolios und sprachfokussierter Unterricht diskutiert.
Ahrenholz, Bernt Es ist weitestgehend akzeptiert, dass viele Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund sprachlich gefördert werden müssen. Offen ist jedoch die Frage nach dem "wie". Der Band möchte daher die Diskussion über Fördermöglichkeiten anregen, diskutiert einige Rahmenbedingungen von Sprachförderung und stellt unterschiedliche Förderkonzepte vor. Ahrenholz, Bernt / Knapp, Werner (Hrsg.) Der Band präsentiert Untersuchungsergebnisse aus neueren Forschungsarbeiten zu Deutsch als Zweitsprache. Frühe Sprachvorstellungen von mehrsprachigen Kindern, Verstehensprozesse im frühen Zweitspracherwerb, der Altersfaktor, die Rolle der Erstsprache oder Literalität in der Zweitsprache werden ebenso diskutiert wie soziale Formen des Code Switchings. Sprachförderung schließlich wird in Hinblick auf Förderoptionen in der Sekundarstufe und in Bezug auf die Qualität von Sprachlehrsituationen thematisiert. Ahrenholz, Bernt Hrsg. Vorgestellt werden empirische Untersuchungen zum Deutsch-als-Zweitsprache-Erwerb im Kindergartenalter, in der Vor- und Grundschule und der Mittelstufe. Die Analysen zum Spracherwerb befassen sich mit Interaktionen im häuslichen Milieu und im Unterricht, mit Wortschatz- und Syntaxerwerb und dem Erwerb weiterer Sprachstrukturen sowie pragmatischer und diskursiver Kompetenzen unter besonderer Berücksichtigung mündlicher Erzählungen. Als Fördermöglichkeiten werden u.a. der Einsatz von Portfolios und sprachfokussierter Unterricht diskutiert.
Ahrenholz, Bernt Hrsg. Der Band möchte die Diskussion über sprachliche Fördermöglichkeiten für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund anregen und stellt unterschiedliche Förderkonzepte für Kindergarten, Vor- und Grundschule sowie Sekundarstufe vor. Dabei werden umfassendere Ansätze wie das Kieler Modell, Deutsch für den Schulstart, Lernszenarien, FÖRMIG, die Förderung der Stiftung Mercator oder Feriencamps, aber auch Einzelinitiativen zur Schreib- und Leseförderung sowie Maßnahmen zur Förderung der Herkunftssprachen präsentiert. Darüber hinaus werden Voraussetzungen und Rahmenbedingungen von Sprachförderung aus der Sicht der Zweitspracherwerbsforschung sowie Fragen der Diagnostik aufgegriffen. Ahrenholz, Bernt Hrsg. Die Beiträge des Bandes beziehen sich auf drei Bereiche, die für eine fundierte Sprachförderung notwendig sind: Diagnostische Verfahren zur Bestimmung des Sprachstandes und seiner Entwicklung, Kenntnisse über Erwerbsverläufe im frühen Zweitspracherwerb und Kenntnis der Voraussetzungen und Rahmenbedingungen des Spracherwerbs. Ahrenholz, Bernt Hrsg. Der Band präsentiert Untersuchungsergebnisse aus neueren Forschungsarbeiten zu Deutsch als Zweitsprache. Frühe Sprachvorstellungen von mehrsprachigen Kindern, Verstehensprozesse im frühen Zweitspracherwerb, der Altersfaktor, die Rolle der Erstsprache oder Literalität in der L2 werden ebenso diskutiert wie soziale Faktoren oder Formen des Code Switchings. Sprachförderung schließlich wird in Hinblick auf Förderoptionen in der Sekundarstufe I, in Bezug auf die Qualität von Sprachlehrsituationen, Schreibförderung oder Elternarbeit thematisiert. Andresen, Helga / Januschek, Franz Hrsg. Sprache und Spiel stehen in vielfältigen Beziehungen zueinander: Sprache im Spiel, Sprache als Spiel, Sprache durch Spiel, Spiel mit Sprache. Dementsprechend befassen sich zahlreiche wissenschaftliche Disziplinen mit SpracheSpielen. Der Sammelband zeigt – insbesondere unter didaktischen Aspekten – Verbindungen zwischen verschiedenen Annäherungen an das Thema auf und schafft neue, teils überraschende Zugänge dazu. Anregend und spielerisch geschrieben, laden die Beiträge die LeserInnen zu Sprach-Reflexion und Sprach-Experimenten ein. Arbeitskreis Literaturdidaktik im Symposion Deutschdidaktik Die vierzehn Beiträge dieses Bandes stellen eine kritische Zwischenbilanz der kontroversen Diskussionen zu den Schlagworten Kompetenzorientierung und Empirie dar, die im Arbeitskreis Literaturdidaktik im Symposion Deutschdidaktik seit der ersten PISA-Studie geführt wurden. Durch die Debatten wurden didaktische Ansätze vertieft, empirisch geprüft oder neu initiiert; sie betreffen Emotion und Verstehenskompetenz, Gattungswissen, Gegenstandsorientierung,
literar-ästhetische Bildung. Dabei werden Lehrpersonen, Heranwachsende, schwache Leser usw. als Lesende, Verstehende und Interpretierende in den Blick genommen. Ziel des Bandes ist es, die literaturdidaktische Debatte darum zu intensivieren und diesbezügliche Forschungsverbünde anzuregen.
Barkow, Ingrid Vor dem Zeichnen und Schreiben steht in der graphischen Entwicklung das Kritzeln. Im Gegensatz zur Kunstpädagogik hat sich die Schriftspracherwerbsforschung mit dem Kritzeln bisher nicht sehr differenziert auseinandergesetzt. Dabei scheint vieles dafür zu sprechen, dass das Kritzeln dem Schreiben näher verwandt ist als dem Zeichnen.
In einer empirischen Studie wurden von Kindern im Alter zwischen 3 und 4 Jahren zu zwei Messzeitpunkten elizierte Kritzelergebnisse, sogenannte „Notate“, erhoben und kategorisiert. Dabei zeigt sich, dass die Spur- und Gestenkritzel eines frühen Stadiums durch ein charakteristisches Formenrepertoire für präliterale und präpiktorale Notationen abgelöst werden.
Aber nicht nur die „Schreib“-Produkte werden analysiert. Über die Auswertung der videographierten Schreibsituationen versuchen die Autorinnen, Einblicke zu erhalten in das Denken der Kinder über Schrift und deren Funktion, um verschiedene Facetten von Schriftbewusstheit („print awareness“) in diesem frühen Alter aufzeigen zu können. Bickler, Katrin In den hier untersuchten Kinder- und Jugendbüchern findet sich ein reiches Spektrum von klaren und enttabuisierten Darstellungen des sexuellen Missbrauchs bis hin zur rein symbolischen Erzählweise; allerdings kommen Lehrpersonen als Täter kaum jemals vor.
Die betreffenden Werke werden auf ihren Gehalt und ihre didaktische Eignung hin analysiert. Damit bietet das Buch Eltern und LehrerInnen Hilfen bei der Sensibilisierung für Thema und Problem.
Birkle, Sonja Erwerben Kinder, wenn ihnen vorgelesen wird, textuelle Kenntnisse, die sie beim eigenen Lesen und Schreiben unterstützen? Welche spezifische Qualität und Funktionalität haben solche Kenntnisse? Zur Beantwortung dieser Fragen modelliert der Band den Begriff „kognitive Textmuster“. Entwickelt wird ein innovatives Instrumentarium zur Erhebung der Textmusterkenntnis bei Kindern der Klassenstufe 2, bezogen auf Märchen. Mit diesem Instrumentarium werden die Auswirkungen des Vorlesens in der Schule überprüft, sowohl quantitativ als auch qualitativ. Aus den gewonnenen Ergebnissen werden Schlüsse für eine gelingende schulische Textmusterdidaktik und ein Vorlesecurriculum gezogen. Bräuer, Gerd / Trischler, Franziska Vorlesen stellt einen bislang viel zu wenig beachteten Baustein der Leseförderung dar. Aktuelle Untersuchungen belegen die herausragende Wirkung des Vorlesens auf die Lesekompetenz. Der Band zeigt, wie sich Vorlesen innerhalb und außerhalb des Schulunterrichts sinnvoll einbinden lässt:
- Vorlesen als Event
- Vorlesen als Methode zur Wissensvermittlung im Fach
- Vorlesen als Grundlage für die Erarbeitung von Textinszenierungen
- Vorlesen als Gestaltungsmöglichkeit von Peer-basiertem Lernen
Die Beiträge geben Anregungen zur Vor- und Nachbereitung einer Vorlesesituation, aber auch zur sprecherischen und stimmlichen Umsetzung des lauten Vorlesens. Praktische Übungen und Arbeitsaufträge runden das Angebot ab und machen den Band zu einem vielseitigen Vorlese-Kompendium zu diesem wichtigen Aspekt der Leseförderung. Bräuer, Gerd und Schindler, Kirsten Die Begleitung und Förderung von Schreibenden kann und darf nicht allein durch den Deutschunterricht geleistet werden, wenn die Entwicklung von Schreibfähigkeit nicht auf bestimmte Schreibanlässe und Textsorten reduziert werden soll. Im Fach Deutsch sollten die Grundlagen für eine flexible Schreibkompetenz geschaffen werden, die dann in den Fächern diskursspezifisch profiliert wird. Die besondere Herausforderung für die Schreibenden wie für die Lehrenden liegt dabei in fachübergreifenden Ansprüchen. Gerd Bräuer und Kirsten Schindler haben dazu in diesem Buch inhaltliche und didaktisch-methodische Anregungen zusammengetragen und systematisiert.
Auf der Grundlage zentraler Theorien zur individuellen Schreibentwicklung und zur Textproduktion werden Schreibarrangements für verschiedene Unterrichtsfächer, das Lehrerstudium bzw. den Lehrberuf vorgestellt. Schreibarrangements bestehen aus einer Sequenz von fachspezifischen, aber auch fächerverbindenden bzw. -übergreifenden Aufgaben im Umgang mit Informationen. Schreibarrangements zielen dabei in zwei Richtungen: Sie intensivieren das Lernen im Fach und optimieren das Schreiben in konkreten Diskursgemeinschaften. Colombo-Scheffold, Simona / Fenn, Peter / Jeuk, Stefan / Schäfer, Joachim Die nicht deutschen Familiensprachen der Kinder mit Migrationshintergrund sollen lt. Bildungsstandards und Kerncurricula – vergleichend – in den Sprachunterricht einbezogen werden. Dazu brauchen Lehrpersonen grundlegende Kenntnisse über diese Sprachen: Sprachtyp und Basisstruktur der Sprache und einige Unterschiede zum Deutschen. Auf diesem Hintergrund können sie die vergleichenden Äußerungen der zwei- und mehrsprachigen Kinder verstehen, einordnen und in bestimmten Fällen Übertragungsfehler erklären. Das Buch bietet Einblick in zwölf häufige Muttersprachen. Es behandelt außerdem allgemeine Aspekte des Sprachenlernens und der europäischen Sprachenpolitik. Ein Serviceteil liefert nützliche Adressen und Links. Decker-Ernst, Yvonne / Oomen-Welke, Ingelore (Hrsg.) Beiträge aus dem 8. Workshop Kinder mit Migrationshintergrund
In diesem Band wird Deutsch als Zweitsprache in ein Konzept durchgängiger Sprachbildung integriert, wie es die veränderte Migrationsgesellschaft erfordert. Viele Familien leben über Generationen hinweg mit mehr als einer Sprache.
Viele Kinder lernen zwei oder mehr Sprachen von Anfang an, andere brauchen Anregung und Förderung beim Zweitspracherwerb Deutsch in Kita und Schule bis ins Jugendalter. Ihre Sprachbildung erfordert Kooperation von Deutsch mit Fach-, Fremdsprachen- und Herkunftssprachenunterricht, damit sie in mehreren Sprachen handlungs- und berufsfähig werden. Dabei wird mehr als eine Sprache zur Bildungs- und Fachsprache ausgebaut. Dehn, Mechthild / Hüttis-Graff, Petra Hgg. "Kompetenz" und "Leistung" werden häufig synonym gebraucht. In dem Band wird eine Differenzierung vorgeschlagen: Leisten ist als Lösen einer Aufgabe messbar, Aussagen über Kompetenz setzen Verstehensprozesse voraus. Die vielfältigen Bezüge von Lernen und Lehren haben wir als "Spielraum für Muster" konzipiert: Strukturen der Aneignung und Strukturierung von Lernfeldern, Musterbildung und Mustervorgabe. Das ist vor allem für das Rechtschreiben untersucht. Es bestimmt hier auch die Beiträge zum Textschreiben und Handschreiben, zum medialen Gestalten und zum Lesen. Die Beiträge sind als Studienbuch für die Lehrerbildung gefasst: Aus dem Seminar (an der Universität Hamburg) für das Seminar. Dehn, Mechthild / Hoffmann, Thomas / Lüth, Oliver / Peters, Maria Der Band führt Ansätze der Schreibdidaktik und der Kunstpädagogik in der Perspektive der Medienpädagogik zusammen. Übergänge in virtuelle Räume und Wahrnehmungs- und Gestaltungsprozesse in dieser "Zwischenwelt" werden in vier Unterrichtskonzeptionen vorgestellt. Feilke, Helmut / Köster, Juliane / Steinmetz, Michael (Hrsg.) Die Bildungsstandards für die allgemeine Hochschulreife und eine entsprechende Reform der Einheitlichen Prüfungsordnungen haben die Erwartungen an die grundlegenden Textkompetenzen der Schülerinnen und Schüler profiliert und geschärft. In diesem Band wird auf vielfältige Weise zsuammen gesehen, was traditionell getrennt verhandelt wurde: das Verstehen und das Verfassen von Texten.
Im erten Teil werden fachwissenschaftliche und bildungs-administrative Ansprüche an Abiturienten verhandelt. Der kritische Blick auf problematische und zum Teil überzogene Erwartungen an die schulischen Textkompetenzen eint die Beiträge dieses Teils.
Der zweite Teil des Bandes eröffnet umfasende empirische und unterrichtspraktische Perspektiven auf die Bereiche "Lernen" und "Leisten". Feilke, Helmuth / Bachmann, Thomas (Hrsg.) „Textprozeduren“ sind die zeichenhaften Formulierungsmuster komplexer Texthandlungen. Die prozedurenorientierte Schreibdidaktik rückt mit diesem Konzept die Handwerklichkeit und
Lehrbarkeit des Schreibens ins Blickfeld
- Wie können Prozeduren theoretisch und empirisch gefasst werden?
- Wie weit sind Prozeduren in mündlicher Spracherfahrung fundiert?
- Wie kann das gemeinsame Sprechen über Texte und ihre Qualitäten Aufmerksamkeit für Textprozeduren erzeugen?
Diese und weitere Fragen werden in den 10 Beiträgen des Bandes von bekannten Fachdidaktikern aufgegriffen. Die Autorinnen und Autoren zeigen an Beispielen aus den Bereichen Erzählen, Beschreiben, Erklären, Anleiten, Argumentieren die praktische Bedeutung des Ansatzes für die Diagnose von Textkompetenzen und den Unterricht. Gawlitzek, Ira / Kümmerling-Meibauer, Bettina (Hrsg.) Der Fokus dieses Buches richtet sich auf zwei zentrale Aspekte, die miteinander in Beziehung stehen: In Deutschland wachsen immer mehr Kinder auf, die Deutsch als Zweitsprache lernen, zugleich erscheinen in den letzten Jahren vermehrt mehrsprachige Kinderbücher auf dem deutschsprachigen Buchmarkt.
Die Beiträge des Bandes analysieren, welche Funktion (mehrsprachige) Kinderliteratur für den kindlichen (Bildungs-)Spracherwerb und Literaturerwerb hat, wie sie zur Reflektion über Sprache, Literatur und Bilder anregt und zum interkulturellen Lernen beiträgt.
Die Beiträge geben Einblick in aktuelle Forschungsfragen, stellen empirische Studien vor und diskutieren auf der Grundlage einer interdisziplinär ausgerichteten Mehrsprachigkeitsforschung zukünftige Perspektiven für die Arbeit mit Kinderbüchern in Familie, Kita, Kindergarten und Schule. Giese, Heinz / Ossner, Jakob Hrsg. Wie thematisieren Kinder Sprache, wie tun dies Sprachforscher? Grießhaber, Wilhelm / Kalkavan, Zeynep Bereits in den 1980er Jahren wurden Studien zu Orthographie- und Schriftspracherwerb durchgeführt. Trotz neuer Erkenntnisse auf dem Gebiet besteht jedoch weiterhin Forschungsbedarf. Es werden Studien zum Orthographie- und Schriftspracherwerb in der L2 vorgestellt, sowie das deutsche mit anderen Schrifsystemen verglichen und kontrastiv analysiert. Hennies, Johannes / Ritter, Michael (Hrsg.) Heterogenität in Sprachbildungsprozessen ist facettenreich und birgt ganz unterschiedliche Herausforderungen. Der Deutschunterricht in der inklusiven Schule hat die Aufgabe, allen Kindern angemessene Lernangebote zu unterbreiten. Das vorliegende Buch arbeitet Diskussionslinien heraus, die sich an den Schnittflächen von Deutschdidaktik und Inklusionspädagogik erkennen lassen. Hiller, Florian Welche Methoden eignen sich für die Erschließung von Sachtexten? Die Studie erörtert die Theorie des Textverstehens und die derzeit verfügbaren Erschließungsmethoden. Dabei wird deutlich, dass „Frames“ und „Scripts“ eine zentrale Rolle im Rahmen des Verstehensprozesses spielen, weil sie eine wichtige Strukturierungshilfe darstellen. Für den Unterricht wurden daraus „Steckbriefe“ und „Drehbücher“ entwickelt, die besonders geeignet sind, die zentralen Begriffe aus einem Text herauszufiltern und zueinander in Beziehung zu setzen. Deren Eignung für das Textverstehen wurde im Rahmen eines Treatment-/ Kontrollvergleichs in achten Klassen unterschiedlicher Schularten erprobt. Hüttis-Graff, Petra und Wieler, Petra Welche Übergänge finden Kinder im Vor- und Grundschulalter zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit, die über den Wechsel des Mediums, vom Sprechen zum Schreiben und Lesen, hinausgehen? Welche eigenen Wege suchen sie bei der Annäherung an konzeptionelle Schriftlichkeit, welche Kontexte erweisen sich dabei als fruchtbar? Solchen Fragen gehen die Beiträge aus verschiedenen fachlichen Perspektiven nach und vermitteln empirisch gestützte Einsichten in das Bedingungsgefüge von Lernen und Interaktion, die grundlegend für die Gestaltung früher (schrift)sprachlicher Lehr-/Lernsituationen sind.
Ingelore Oomen-Welke & Michael Staiger Bilder umgeben uns, prägen unser Leben und Lernen. Sie spielen mit Farben und Formen und präsentieren so in der Welt Vorhandenes oder gerade nicht Vorhandenes. Sie bringen Vereinbares und Unvereinbares zusammen: Gegenständliches und Abstraktes, Reales und Fiktionales ... Bilder können eine indexikalische, illustrierende Funktion haben, sie können affirmativ und manipulativ sein. Andererseits kann man mit Bildern verunklaren, verfremden, ironisieren und kritisieren. Bilder sind ein interdisziplinäres Phänomen. Die Autoren und Autorinnen dieses Buches nehmen unterschiedliche didaktische Perspektiven aus den Bereichen Sprache, Literatur, Kunst, Medien und der Erziehungswissenschaft ein. Ihre Beiträge befassen sich mit Gemälden, Kinderzeichnungen, Fotografien, Bilderbüchern, Comics, Spielfilmen, Werbespots, Visualisierungen und Typographie. Isler, Dieter / Knapp, Werner (Hrsg.) Die sprachliche Förderung von Kindern im Vorschulalter hat sich in den letzten Jahren auch im deutschen Sprachraum zu einem bildungspolitischen Schwerpunkt entwickelt. Entsprechend vielfältig sind die Initiativen in diesem Feld: Frühe Sprachförderung ist heute Gegenstand von neuen Bildungsplänen, Schulversuchen, Familienbildungsprogrammen, Lernmaterialien, Diagnoseinstrumenten, Studiengängen und Weiterbildungsmaßnahmen. Im Rahmen des Symposions Deutschdidaktik 2010 in Bremen befasste sich erstmals eine Sektion mit Fragen der vorschulischen Förderung von Sprache und Literalität. Die Beiträge dieses Sammelbandes dokumentieren in dieser Sektion vorgetragene Arbeiten. Jantzen, Christoph / Hüttis-Graff, Petra (Hrsg.) Der Band vereint empirische Forschungsbeiträge zum Überarbeiten verschiedener Textformen, die sich mit Produkten und Prozessen schulischen Schreibens in den Klassen 2 bis 8 auseinandersetzen. Überarbeiten stellt hierbei sowohl den Gegenstand als auch eine Methode des Lernens dar, Schreibenlernen und Lernen über Schreiben. Jantzen, Christoph / Klenz, Stefanie Klenz (Hrsg.) Bilderbücher sind ein faszinierendes Medium, mit dem Kindern der Weg in literarische und ästhetische Welten geebnet werden kann. Der Band widmet sich ihrem Zusammenspiel von Text und Bild sowie der unerschöpflichen Vielfalt in Gestaltung und didaktischem Potential:
Wie steht es um das Verhältnis von Text und Bild im Bilderbuch?
Welche Sicht haben Kinder auf Bilderbücher?
Wie kann in der Schule das Zusammenspiel von Text und Bild in den Fokus des Lernens und Lehrens rücken?
Welche methodischen Konzepte bieten sich an?
Welche Bildungschancen ergeben sich für die Entwicklung literarischer Kompetenz, für literarisches Verstehen?
Jantzen, Christoph / Merklinger, Daniela Hrsg. Der Sammelband vereint Beiträge aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen des Deutschunterrichts: Texte schreiben, Rechtschreiben, Lesen. Dabei steht die Lernerperspektive im Zentrum, der Blick, den ein Lerner auf den jeweiligen Gegenstand hat: Welche Perspektiven auf das Lesen und Schreiben entwickeln Kinder? Wie zeigt sich ihr häufig implizites Wissen in ihrem Tun? Wie kann Unterricht an das Können der Kinder anknüpfen, ihr Können für sie erfahrbar machen und es erweitern? Diesen Fragen gehen die einzelnen Beiträge mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung nach. Jeuk, Stefan Es werden individuelle Erwerbsverläufe dokumentiert, dabei kann u. a. gezeigt werden, wie Kinder beim Zweitspracherwerb auf Kenntnisse der Erstsprache zurückgreifen. DIE 2. AUFLAGE IST ERSCHIENEN ! Jeuk, Stefan Es werden individuelle Erwerbsverläufe dokumentiert, dabei kann u. a. gezeigt werden, wie Kinder beim Zweitspracherwerb auf Kenntnisse der Erstsprache zurückgreifen. Jeuk, Stefan (Hrsg.) Um Schülerinnen und Schülern nicht-deutscher Herkunftssprachen schulische Erfolge zu ermöglichen, ist es erforderlich, den Unterricht auf deren Bedürfnisse anzupassen und eine an den individuellen Bedürfnissen orientierte Förderung anzubieten. In dem Band werden erste Ergebnisse des FISA-Projekts vorgestellt und ein Einblick in die verschiedenen Teilbereiche der Förderdiagnostik für die Sekundarstufe I gegeben:
- Sprachstandserhebungsverfahren – Bedürfnisse und Möglichkeiten
- Konzeption eines C-Tests als Screening
- Konzeption von Verfahren zur Feststellung von Lese- und Hörverstehen, mündlichem und schriftlichem Erzählen
- Evaluation eines förderdiagnostischen Verfahrens für die Sekundarstufe I Jeuk, Stefan / Schäfer, Joachim (Hrsg.) Themen, die unter dem Aspekt DaZ in Kita und Schule behandelt werden sind u.a. die Rolle der Text-Bild-Ebene bei der Bilderbuchbetrachtung, Argumentieren und Begründen, sprachliche Referenzmittel bei Textproduktionen, Einsatz narrativer Mittel in Erzählungen, Entwicklung und Förderung von Schreibkompetenzen sowie Aspekte des Zweitspracherwerbs im Fachunterricht Jeuk, Stefan / Schmid-Barkow, Ingrid Hrsg. Der Umgang mit den heterogenen sprachlichen Voraussetzungen von Kindern stellt eine große Herausforderung für Lehrer und Lehrerinnen dar. In diesem Band geht es um die Ermittlung individueller sprachlicher Lernstände von Schülern und Schülerinnen im Deutschunterricht. Verfahren zur qualitativen Beschreibung unterschiedlicher Lernausgangslagen und Lernwege werden vorgestellt und diskutiert. Eine solche diagnostische Basis ist notwendig, um einen differenzierenden und individualisierenden Unterricht zu konzipieren und Schüler und Schülerinnen in der Entwicklung ihrer sprachlichen Kompetenzen angemessen zu fördern. Der Band gliedert sich in vier Teile:
Das Projekt altersspezifische Sprachenaneignung (PROSA) als Grundlagenforschung für Sprach-
standsmessungen im Erst- und Zweitspracherwerb,
Verfahren für Deutsch als Zweitsprache in der Primar- und Sekundarstufe,
Diagnose und Förderung des Lesens,
Diagnose und Förderung des Schreibens.
Jeuk, Stefan / Schmid-Barkow, Ingrid Hrsg. Der Umgang mit den heterogenen sprachlichen Voraussetzungen von Kindern stellt eine große Herausforderung für Lehrer und Lehrerinnen dar. In diesem Band geht es um die Ermittlung individueller sprachlicher Lernstände von Schülern und Schülerinnen im Deutschunterricht. Verfahren zur qualitativen Beschreibung unterschiedlicher Lernausgangslagen und Lernwege werden vorgestellt und diskutiert. Eine solche diagnostische Basis ist notwendig, um einen differenzierenden und individualisierenden Unterricht zu konzipieren und Schüler und Schülerinnen in der Entwicklung ihrer sprachlichen Kompetenzen angemessen zu fördern. Der Band gliedert sich in vier Teile:
Das Projekt altersspezifische Sprachenaneignung (PROSA) als Grundlagenforschung für Sprach-
standsmessungen im Erst- und Zweitspracherwerb,
Verfahren für Deutsch als Zweitsprache in der Primar- und Sekundarstufe,
Diagnose und Förderung des Lesens,
Diagnose und Förderung des Schreibens. Knapp, Werner / Rösch, Heidi Hrsg. Im vorliegenden Band wird diskutiert, durch welche Lernumgebungen sprachliche Kompetenzen entwickelt werden können, sowohl im Förder- und Regelunterricht der Schule als auch in der vorschulischen sprachlichen Bildung: Kreative Formen wie Theaterspielen werden mit sprachlicher Förderung verbunden; die Verknüpfung von explizitem und implizitem Lernen wird erörtert; Beiträge aus der Physik- und Biologiedidaktik beleuchten das Verhältnis von fachlichem Lernen und sprachlichem Lernen. Schließlich kann die Vorbereitung und Durchführung von Sprachförderung auch eine Lernumgebung für Studierende zur Entwicklung ihrer eigenen didaktischen Kompetenz sein. Linke, Angelika / Oomen-Welke, Ingelore Wie kann die Schule Kinder und Jugendliche verschiedener Herkunft und verschiedenen Geschlechts erreichen und bilden? Lorenz, Matthias N. Ein neues Interesse am Film im Unterricht ist unübersehbar. In die fachdidaktische Literatur haben jedoch bislang kaum erzähltheoretische und filmwissenschaftliche Erkenntnisse zur filmischen Narration Eingang gefunden. Die schulische Praxis beschränkt sich dementsprechend überwiegend auf die Inhalte von Filmen und ihre lebensweltliche Anbindung sowie das Genre der Literaturverfilmung. Damit wird der Deutschunterricht weder dem Medium Film als einer der Literatur ebenbürtigen „erzählenden Kunst“, noch den Möglichkeiten eines Unterrichts zu Aspekten fiktionalen Erzählens gerecht. Dieser Band untersucht das Medium Film dezidiert als Gegenstand ästhetischer Erziehung im Deutschunterricht. Im Zentrum steht dabei der Versuch, die Erzählweisen und -verfahren der Kunstform Film zu reflektieren und die gewonnenen Erkenntnisse für den Literaturunterricht praktisch nutzbar zu machen. Lütke, Beate / Petersen, Inger (Hrsg.) Kinder und Jugendliche, die Deutsch als Zweitsprache erwerben, stehen seit einigen Jahren im Fokus vielfältiger Forschungsaktivitäten. Dennoch liegen in der Breite bisher nur punktuelle Erkenntnisse zu einzelnen Erwerbsbereichen, zum DaZ-Erwerb jugendlicher Lerner/-innen, zu spezifischen Erwerbskontexten oder zu fachbezogenen Sprachkompetenzen vor. Mehlem, Ulrich / Sahel, Said Hrsg. Der Band enthält Beiträge, die sich auf die Diagnose und Förderung sprachlicher Fähigkeiten von Migrantenkindern beziehen, in letzter Zeit unter dem Stichwort Bildungssprache diskutiert. In der Diagnostik untersucht der Band Schnittstellen kognitiver und sprachlicher Fähigkeiten beim Erzählen und Hörverstehen, pragmatische und syntaktische Faktoren (Grundschule), Nominalphrasenflexion (Sekundarstufe I) sowie den Zusammenhang von Schreibentwicklung und Schriftspracherwerb im Anfangsunterricht. Bei den Förderansätzen im Elementarbereich stehen die Aspekte Standardsprache vs. Dialekt, sprachanalytische Arbeit mit Satz- und Wortbausteinen sowie Literacy im Vordergrund.
Melenk, Hartmut / Fingerhut, Karlheinz / Rath, Matthias / Schweizer, Gerd Hgg. Leistungen der Lehrerbildung in Baden-Württemberg und Perspektiven angesichts vielfältiger Herausforderungen – diese Spannung durch zieht den Band und jeden einzelnen Beitrag darin: Wie können Theorie und Praxis, Schulfach und Wissenschaftlichkeit optimal aufeinander bezogen werden? Gibt es geeignete Verfahren qualitativer und quantitativer Lehr- und Lernforschung, können Lehrpersonen und Schüler/innen daran beteiligt werden? Wie werden aus Wissensmonopolisten und Selektionsmanagern denn Lernbegleiter und -berater? Merklinger, Daniela Wenn Kinder im Vorschulalter, die noch nicht selbstständig schreiben können, die Möglichkeit erhalten, einem erwachsenen Skriptor eigene Texte zu diktieren, dann verändern sie ihre Sprechweise und finden so – implizit – einen Zugang auch zur konzeptionellen Dimension des Schreibens.
Die Ergebnisse dieser Arbeit sind nicht nur im Hinblick auf die theoretische Diskussion um konzeptionelle und mediale Mündlichkeit und Schriftlichkeit von Interesse; sie führen zu Schlussfolgerungen, die unmittelbare Auswirkungen für die Unterrichtspraxis am Schulanfang haben können.
Merz-Grötsch, Jasmin Schreiben gehört in unserer Kultur zur gesellschaftlichen Teilhabe und zur Bildung der Persönlichkeit. Der Erforschung des Schreibens als System mit Teilsystemen und Komponenten ist Bd. 1 gewidmet. Was davon kommt in der Schule an, bei Lehrpersonen und SchülerInnen? Nauwerck, Patricia Inzwischen gilt es wissenschaftlich erwiesen, dass Kinder mit mehr als einer Sprache aufwachsen können. Gleichwohl fehlen bisher Untersuchungen zum Aufbau eines zweiten Sprachsystems durch gezielte Angebote bei monolingualen Kindern im Vorschulalter.
Ausgehend von den Theorien des Erst- und Zweitspracherwerbs sowie der Diskussion, wie viel und welche Art von Bildung der Kindergarten vermitteln soll, vergleicht die vorliegende Studie Ergebnisse früher Fremdsprachenvermittlung in verschiedenen sprachdidaktischen Konzeptionen. Zugleich zeigt sie (u.a. am Beispiel zweier Einzelfallstudien) Bedingungen und Kontexte, in denen sich das Sprachenlernen der Kinder als besonders effizient erwiesen hat. Zu dem Buch gibt es eine Material-CD, die separat bestellt werden kann. DIE 2. AUFLAGE IST ERSCHIENEN ! Nauwerck, Patricia Die Beiträge des vorliegenden Buches beziehen sich auf verschiedene Alters- und Schulstufen vom Vorschulbereich bis in die Sekundarstufe I und berücksichtigen sowohl sprachwissenschaftliche Grundlagen als auch didaktische Aspekte (früher) Mehrsprachigkeit. Diese umfassen Mündlichkeit, Schriftlichkeit, Literalität ebenso wie die Herausbildung von Sprachbewusstsein im Kontext von frühem Fremdsprachenlernen / Deutsch als Zweitsprache. Darüber hinaus wird auch die Rolle von Lehrenden im interkulturellen Kontext reflektiert.
Nauwerck, Patricia Inzwischen gilt es wissenschaftlich erwiesen, dass Kinder mit mehr als einer Sprache aufwachsen können. Gleichwohl fehlen bisher Untersuchungen zum Aufbau eines zweiten Sprachsystems durch gezielte Angebote bei monolingualen Kindern im Vorschulalter.
Ausgehend von den Theorien des Erst- und Zweitspracherwerbs sowie der Diskussion, wie viel und welche Art von Bildung der Kindergarten vermitteln soll, vergleicht die vorliegende Studie Ergebnisse früher Fremdsprachenvermittlung in verschiedenen sprachdidaktischen Konzeptionen. Zugleich zeigt sie (u.a. am Beispiel zweier Einzelfallstudien) Bedingungen und Kontexte, in denen sich das Sprachenlernen der Kinder als besonders effizient erwiesen hat. Zu dem Buch gibt es eine Material-CD, die separat bestellt werden kann. Oomen-Welke, Ingelore / Dirim, Inci (Hrsg.) In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind Schulklassen seit langem mehrsprachig. Alle Schülerinnen und Schüler sollen an die Bildungssprache Deutsch herangeführt, aber auch die Mehrsprachigkeit aller soll ausgebaut werden.
Dem Deutschunterricht als dominantem Sprachfach kommt dabei eine Schlüsselrolle zu: Er kann – im Sinne einer durchgängigen Sprachbildung – neben Deutsch diese Sprachenvielfalt aufgreifen und nutzen sowie allgemeinsprachliche, sprachenübergreifende und fachsprachliche Aspekte vertiefen. Dazu liefert dieser Band Hintergrundanalysen, Unterrichtskonzepte, Methoden und Materialien. Pflaum, Stefan 194 Sätze aus der Zwischengrammatik gesammelt von Stefan Pflaum und 68 Gedichte von Stefan Pflaum
In diesem Büchlein zeigen junge Erwachsene aus aller Welt beim Deutschlernen, wie sie sich Deutschland, seinen Menschen und seiner Sprache annähern. Dabei ergeben sich viele Verschiebungen gegenüber dem konventionellen Gebrauch, die auch zum Schmunzeln anregen.
Stephan Pflaum, der diese Sprech- und Schreibproben gesammelt hat, setzt die Reihe fort mit Gedichten aus der "Zwischensprache", die auch auf der mitgelieferten CD zu hören sind. Ricart Brede, Julia In der Studie wird ein Bild von der Praxis vorschulischer Sprachförderung gezeichnet, das in Umfang und Präzision bislang einmalig ist. Dazu wurden 48 vorschulische Sprachfördereinheiten videografiert und auf vorkommende Aktivitäten sowie fokussierte Sprachlernbereiche hin analysiert. Eine Teilstichprobe von 40 Handlungssequenzen wurde zudem mikroanalytisch in den Blick genommen, um ausgewählte Qualitätsbereiche zu untersuchen. Riegler, Susanne Es geht mm einen alternativen Ansatz des Nachdenkens über Sprache in der Grundschule. Bewusst wird an den Spracherfahrungen von Kindern angesetzt, und es werden Kontinuitäten zwischen vor- und außerschulischen sowie schulischen Sprachreflexionen geschaffen.
Der Band diskutiert auch die historische Entwicklung der Reformkonzeption „Reflexion über Sprache“ seit den siebziger Jahren. Er leistet selbst einen Beitrag zu empirischer Unterrichtsforschung, indem am Beispiel einer Unterrichtsreihe zu sprachlicher Mehrdeutigkeit erforscht wird, ob durch gemeinsames Nachdenken über Sprache im Deutschunterricht das bereits in Ansätzen entwickelte Sprachbewusstsein von GrundschülerInnen entfaltet und ein „reflexiver Sprachgebrauch“ befördert werden kann.
Rost-Roth, Martina Hrsg. Der Sammelband vereint Beiträge aus dem 5. Workshop Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund, wobei sich das Programm der Workshops auf empirische Projekte und die Diskussion methodischer Aspekte und Befunde richtet. Der erste Teil der Beiträge fokussiert zweitsprachliche Entwicklungen und Probleme für unterschiedliche Altersstufen und schulische Bereiche. Der zweite Teil setzt den Schwerpunkt auf die Konzeption von Sprachfördermaßnahmen, wobei auch die Qualifizierung von Sprachförderkräften berücksichtigt wird. Für beide Bereiche finden sich Analysen und führende Ansätze in übersichtlichen Darstellungen, die auch für Studium und Aus- und Weiterbildung einsetzbar sind.
Rösch, Heidi Hrsg. Diskutiert werden Fragen wie: Lassen sich vorhandene Kompetenzbegriffe für literarische Bildung nutzen? Welche in den Bildungsstandards genannten Kompetenzen sind für literarische Bildung relevant und wie lassen sie sich ‚erzeugen‘ und überprüfen? Fordert der Umgang mit Filmen, die Arbeit im Medienverbund eigene Konzepte? Welche Möglichkeiten der literarischen Sozialisation, der Identitätsbildung und des transkulturellen Lernens bietet der Umgang mit Literatur? Schmölzer-Eibinger, S. / Dorner, M. / Langer, E. / Helten-Pacher, M.-R. Mit diesem Handbuch sollen Lehrkräfte aller Fächer dazu ermutigt und angeregt werden, ihr eigenes sprachliches Handeln im Fachunterricht zu reflektieren und im Sinne eines „sprachaufmerksamen Fachunterrichts“ zu gestalten.
Das Handbuch dient auch als Grundlage für die Ausbildung und die Arbeit von Sprachcoaches. Es werden didaktische Prinzipien, Modelle und empirische Verfahren vorgestellt, die Lehrkräften aller Fächer grundlegende Informationen vermitteln, um eine gezielte Sprachförderung in sprachlich heterogenen Klassen zu realisieren. Steinhauer, Lydia Dass die Emotionen des Lesers sein Textverständnis beeinflussen, ist nicht erst mit den Ergebnissen der PISA-Studie ein Credo der Literaturdidaktik geworden. Mit dem involvierten Lesen wird dabei besonders im Kontext literarischer Texte ein Rezeptionsmodus gefordert, der bislang weder begrifflich präzisiert noch empirisch in seiner Wirksamkeit bestätigt wurde. Beides vermag die Studie zu leisten: In einer interdisziplinären Suchbewegung zwischen Deutschdidaktik, Literaturwissenschaft und Psychologie wird zunächst eine Definition des Begriffs formuliert und sodann mit den Methoden der empirischen Bildungsforschung überprüft, wodurch sich die Bedeutung des involvierten Lesens für literarästhetische Urteilskompetenz nun auch empirisch untermauern lässt. Stude, Juliane Eine Untersuchung über die frühen Sprachkonzepte von Kindern
Im Laufe des Spracherwerbs lernen Kinder nicht nur Sprache zu verstehen und zu produzieren, sondern auch über Sprache nachzudenken und zum Gegenstand der Kommunikation zu machen. Die vorliegende Studie geht der Frage nach, welche Vorläufer und Triebkräfte für den Erwerb metasprachlicher Fähigkeiten – als wichtige schulische Schlüsselqualifikation – verantwortlich sind.
Aufnahmen authentischer Alltagsgespräche von Vorschulkindern mit Erwachsenen und Gleichaltrigen bilden die Datengrundlage der Untersuchung. Aufgedeckt wird, welche (Lern-)Gelegenheiten Kinder dazu veranlassen, Sprache zu thematisieren Dabei zeigt sich, dass Interaktionen unter Gleichaltrigen eine bedeutsamere Rolle im Spracherwerbsprozess spielen als bislang angenommen. Uhrig, Katja In dieser qualitativen Studie werden selbstgesteuerte Arbeitsinteraktionen Hauptschuljugendlicher in der Gruppenarbeit anhand von Videoaufnahmen analysiert. Neben jugendsprachlichen Verdichtungen bilden Positionierungsaktivitäten zwischen den Gruppenteilnehmenden, Modalitätswechsel im Gesprächsverlauf und Scherzaktivitäten im Arbeitsprozess wesentliche Untersuchungsschwerpunkte, die Lehrpersonen die autonomen Interaktionen von Jugendlichen bei Gruppenarbeit besser verstehen lassen. Wanjek, Mathias Das Sprechhandeln von Lehrpersonen im Deutschunterricht der Hauptschule wurde bislang wenig untersucht. In der vorliegenden Untersuchung wird zunächst mittels eines vorgegebenen Sprechakttypeninventars ein Korpus von Lehrersprechhandlungen aus dem Deutschunterricht an Hauptschulen typisiert, klassifiziert und mit Ergebnissen einer Vorgängerstudie verglichen. In einem zweiten empirischen Teil werden die individuellen (didaktischen) Theorien von Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schülern zum Sprechen von Lehrern erhoben und rekonstruiert. Aus den Ergebnissen beider Teile wird ein didaktischer Ausblick angeboten, der Möglichkeiten für alle Phasen der Lehrerbildung eröffnet. Weinhold, Swantje In diesem Buch werden 296 Texte aus der Perspektive von Schreibanfängern untersucht und eigenaktive Umgangsformen mit Schriftlichkeit und Schreiben aufgedeckt. Wieler, Petra Die Beiträge dieses Bandes untersuchen den Umgang von Kindern mit Büchern, audiovisuellen und digitalen Medien, die Lernpotentiale dieser Medien für den Umgang mit Schriftkultur sowie die Bedeutung der Medienrezeption bei mehrsprachigen Kindern. Wieler, Petra / Brandt, Birgit / Naujok, Natascha / Petzold, Janina / Hoffmann, Jeanette In Fallstudien wird untersucht, welche Erfahrungen sieben- bis achtjährige Kinder mit Buch- und anderen Mediengeschichten in der Schule und in der Familie machen und wie sie diese in Unterrichtsgesprächen, in Texten und Erzählungen und in familialen Dialogen verarbeiten. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Reaktion der Kinder auf die veränderten Erzählweisen der multimedialen im Vergleich zu den herkömmlichen Medien. Wieler, Petra Hg. In diesem Band geht es um das Zusammenspiel von Narration und Dialogizität sowie um den Einfluss von Medienerfahrungen auf die Ausbildung narrativer Fähigkeiten. Die Beiträge thematisieren den Zusammenhang von Erzählentwicklung und sozialer Kognition sowie die Beziehung des mündlichen Erzählens zu schriftlichen Strukturierungsfähigkeiten; sie erörtern Erzählen als Sprachförderung von Migrantenkindern. Dabei geht es auch um die Bedeutung von Phantasiegeschichten für die Identitätsentwicklung, um die Wirkung des Erzählens, auch des Vorlesens, als Höreraktivierung und um ganzheitlich-ästhetische Sinneserfahrung. Wieler, Petra Hrsg. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen den Umgang von Kindern mit Büchern, audiovisuellen und digitalen Medien, die Lernpotentiale dieser Medien für den Umgang mit Schriftkultur sowie die Bedeutung der Medienrezeption bei mehrsprachigen Kindern.
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Impressum
Alle Bücher, alphabetisch nach Autor sortiert
Sprechen als reflexive Praxis
Euro 18,50
Deutschdidaktik und Deutschunterricht nach PISA
Euro 29
Kinder mit Migrationshintergrund
Euro 24
Deutsch als Zweitsprache
Euro 23
Sprachstand erheben - Spracherwerb erforschen
Euro 24
Kinder mit Migrationshintergrund
Euro 24
Deutsch als Zweitsprache
Euro 23
Zweitspracherwerb. Diagnosen, Verläufe, Voraussetzungen
Euro 23,00
Empirische Befunde zu Daz-Erwerb und Sprachförderung
Euro 23,00
SpracheSpielen
Euro 21
Literaturdidaktik im Zeichen von Kompetenzorientierung und Empirie
Euro 23
Schreiben vor der Schrift
Euro 22
Sexueller Missbrauch als Thema der neueren Kinder- und Jugendliteratur
Euro 14,00
Erwerb von Textmusterkenntnis durch Vorlesen
Euro 20
Lernchance: Vorlesen
Euro 26
Schreibarrangements für Schule, Studium, Beruf
Euro 25,00
Ausländisch für Deutsche
Euro 21,00
Deutsch als Zweitsprache: Beiträge zu einer durchgängigen Sprachbildung
Euro 24
Kompetenz und Leistung im Deutschunterricht
Euro 20
Zwischen Text und Bild
Euro 20
Textkompetenzen in der Sekundarstufe II
Euro 25
Werkzeuge des Schreibens
Euro 26
Mehrsprachigkeit und Kinderliteratur
Euro 22
Sprache thematisieren
Euro 18
Orthographie- und Schriftspracherwerb bei mehrsprachigen Kindern
Euro 22
Deutschunterricht in der Inklusion
Euro 28
Sachtexte erschließen.
Euro 23
Übergänge zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit im Vor- und Grundschulalter
Euro 22,00
Bilder in Medien, Kunst, Literatur, Sprache, Didaktik
Euro 25
Sprachliche und literale Fähigkeiten im Vorschulalter fördern
Euro 22
Überarbeiten lernen - Überarbeiten als Lernen
Euro 25
Text und Bild – Bild und Text
Euro 23
Lesen und Schreiben: Lernerperspektiven und Könnenserfahrungen
Euro 20
Erste Schritte in der Zweitsprache Deutsch
Euro 25
Erste Schritte in der Zweitsprache Deutsch
Euro 25
Sprachförderung und Förderdiagnostik in der Sekundarstufe I
Euro 24
Deutsch als Zweitsprache in Kindertageseinrichtungen und Schulen
Euro 24
Differenzen diagnostizieren und Kompetenzen fördern im Deutschunterricht
Euro 21,00
Differenzen diagnostizieren und Kompetenzen fördern im Deutschunterricht
Euro 20
Sprachliche Lernumgebungen gestalten
Euro 19,00
Herkunft, Geschlecht und Deutschunterricht
Euro 15
Film im Literaturunterricht
Euro 23,00
Deutsch als Zweitsprache: erwerben, lernen und lehren
Euro 25
Erwerb schriftsprachlicher Kompetenzen im DaZ-Kontext
Euro 19,00
Perspektiven der Lehrerbildung – das Modell Baden-Württemberg
Euro 16
Frühe Zugänge zu Schriftlichkeit
Euro 18,00
Schreiben als System – Band 1, 2. erweiterte Auflage
Euro 21,00
Zweisprachigkeit im Kindergarten
Euro 20
Kultur der Mehrsprachigkeit in Schule und Kindergarten
Euro 23,00
Zweisprachigkeit im Kindergarten
Euro 20
Mehrsprachigkeit in der Klasse
Euro 24
ich hab’ mein Herz kompliziert
Euro 14
Videobasierte Qualitätsanalyse vorschulischer Sprachfördersituationen
Euro 20
Mit Kindern über Sprache nachdenken
Euro 19
DaZ - Spracherwerb und Sprachförderung Deutsch als Zweitsprache.
Euro 22
Literarische Bildung im kompetenzorientierten Deutschunterricht
Euro 20,00
Sprachförderung im Fachunterricht in sprachlich heterogenen Klassen
Euro 18
Involviertes Lesen
Euro 20,00
Kinder sprechen über Sprache
Euro 22
Selbstgesteuerte Kommunikation Hauptschuljugendlicher
Euro 20
Sprechhandlungen von Lehrpersonen im Deutschunterricht der Hauptschule
Euro 18
Text als Herausforderung
Euro 23
Medien als Erzählanlass
Euro 21
Medienrezeption und Narration
Euro 23,00
Narratives Lernen in medialen und anderen Kontexten
Euro 18,50
Medien als Erzählanlass
Euro 21